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Der Glaube an die Zukunft
260530 Natsu Dragneel
Aus seinem persönlichen Quartier auf der Emperors Crown blickt Grand Admiral Jake Heartnet schweigend hinaus in die unendlichen Weiten der Galaxis. Das leise Summen der Maschinen und das flüchtige Leuchten der Sterne um ihn herum sind die einzigen Begleiter in diesem Moment der Stille. Er sieht vorbei an den funkelnden Lichtpunkten, den unzähligen Welten und den endlosen Weiten des Alls, die scheinbar unberührt und unerreichbar sind. Seine Gedanken wandern weit, über die gegenwärtige Lage des Imperiums, die bevorstehenden Entscheidungen und die Zukunft, die vor ihm liegt. Aber auch an die jüngste Vergangenheit. In diesem Augenblick spürt er die gewaltige Verantwortung auf seinen Schultern – wie eine unsichtbare Last, die ihn zugleich fordert und antreibt. Während er tief ausatmet, erinnert er sich an die Worte des Imperators, an die Verluste, die zuletzt viele forderten, und an die Macht, die in seiner Hand liegt. Es ist ein Blick in eine Zukunft voller Unsicherheiten, und doch weiß er, dass er bereit sein muss, seinen Platz in diesem unendlichen Kosmos einzunehmen...

Rückblende zu ZI: 130130 n.E.

In einem ruhigen, doch entscheidenden Moment stand der Raum im Zentrum eines Wandels. Es war eine Szene von großer Bedeutung, die einen Wendepunkt markieren sollte. Ein verdienter Admiral, ein erfahrener Verbündeter, saß im Besprechungsraum, während der Imperator, Daraay, kurz zuvor eingelaufen war. Daraay, der lange Zeit eine zentrale Figur an der Spitze des Imperiums gewesen war, schien schon in diesem Augenblick seine Grenzen zu erkennen. Er sprach von zunehmender Müdigkeit, von Problemen im Inneren des Reiches, von Korruption und Schwäche. Seine Worte waren ehrlich, beinahe schon bitter, als er seine eigene Unfähigkeit eingestand, den Anforderungen gerecht zu werden.

Er vertraute dem Admiral eine äußerst wichtige Aufgabe an – eine Wahl, die das Schicksal des Imperiums maßgeblich beeinflussen sollte. Das Angebot, die Führung zu übernehmen, war mehr als nur eine Bitte um Unterstützung; es war ein Akt des tiefen Vertrauens, das in einer Zeit der Unsicherheit ausgesprochen wurde. Der Admiral, ein Mann von Loyalität und Können, stand nun vor einer Entscheidung, die so epochal war wie kaum eine andere in seiner Karriere.

In seinem Inneren war die Last groß. Es war eine Wahl, die nicht nur den Weg des Reiches bestimmen würde, sondern auch sein eigenes Schicksal. Sollte er das Angebot annehmen, hätte er die Macht, das Imperium zu reformieren und neu auszurichten. Doch gleichzeitig war da die Angst vor Fehlern, vor falschen Entscheidungen. Das Vertrauen, das ihm entgegengebracht wurde, war sein Ansporn – und seine größte Herausforderung.

Als Daraay ihm die Rangabzeichen und Codezylinder überreichte, wurde deutlich, dass hier mehr als nur symbolische Gaben ausgetauscht wurden. Es war ein Test seiner Entschlossenheit und seines Verantwortungsgefühls. Der Moment spannte den Bogen zwischen Vergangenheit, Gegenwart und Zukunft, denn alles hing an einer einzigen Entscheidung. Das Schicksal des Imperiums schien in diesem Augenblick auf den Schultern eines Mannes zu ruhen – und die kommenden Stunden würden darüber entscheiden, wohin die Reise gehen würde.

Zurück in der Gegenwart

Ein schmales Lächeln spielt sich auf den Gesichtszügen von Grand Admiral Heartnet ab, während er nach draußen in die Weiten der Galaxis blickt. Die Erinnerungen an die gemeinsamen Wege, an all die Kämpfe und die unzähligen Stunden an seiner Seite, ziehen still durch seinen Geist. Trotz der Erschöpfung und der Schwere der Verantwortung in seinem Herzen ist da etwas Warmes – eine Freude, die nur ein wahrer Verbündeter heraufbeschwören kann. Mit einem leisen, aber amüsierten Ton entkommt ihm kaum hörbar: „Don, du unbelehrbarer Idealist.“ Die Worte sind voller Zuneigung und Trotz, ein stilles Bekenntnis zu einem Freund, der niemals von seinem Weg abweichen würde – egal wie dunkel die Zeiten auch sein mochten.

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