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Allgemein: Name: Ralakar Vorname: Lishara Geschlecht: weiblich Geburtsdatum: 020102 n.E. Rasse: Twi'lek Heimatplanet: Nar Shaddaa Größe: 1,67 m Gewicht: 57 kg Augenfarbe: blau Hautfarbe: blau Besondere Merkmale: Narbe am linken Lekku. Die Spitze wurde von einem Lichtschwert abgetrennt und danach wieder angenäht. Es war viel Pflege nötig, damit die Nervenbahnen und Muskeln wieder aneinander andocken konnten. Bis heute spürt sie jedoch eine gewisse Taubheit und größere Bewegungsschwierigkeiten an dieser Lekkuspitze. Psychologische Eigenschaften: sehr humorvoll; verspielt; gesellig; wissbegierig; leicht verletzlich; kameradschaftlich; ab und an frech; hingebungsvoll; empathisch; skeptisch Lebenslauf: Kindheit und Jugend Lishara ist auf Nal Huttas Schmugglermond Nar Shaddaa in der Unterwelt als Tochter von Mira und Kenet Ralakar geboren. Sie war bis zum siebten Lebensjahr auf keiner Schule oder einer anderen Kindereinrichtung. Es herrschten Bandenkriege und die Kriminalitätsrate war extrem hoch, da die huttischen Sicherheitskräfte fast nur in der Oberwelt eingesetzt wurden. Das beeinflusste ihre frühe Kindheit sehr. Sie hatte kaum die Möglichkeit wie andere Kinder zu spielen, dennoch war sie durch ihre Familie gut erzogen. Doch in ihrem siebten Lebensjahr veränderte sich vieles. Lishara und ihre Eltern waren gerade auf den Straßen des Rotlichtsektors unterwegs, als Banditen sie angriffen. Mira wurde sofort getötet und Kenet wurde brutal zusammengeschlagen und starb an den Folgen. Ihm wurde alles genommen, was er bei sich trug. Lishara hatte sich vor Angst versteckt und geweint. Die Banditen fanden nach einiger Zeit auch sie und wollten sie gerade mitnehmen, als zwei Männer in Zivil ihre Blaster zogen und alle Banditen erledigten. Sie halfen ihr aus ihrem Versteck und nahmen sie mit in ein Quartier, welches sich als Geheimdienststützpunkt herausstellte. Die Männer waren Agenten in Zivil und der jüngere der beiden Männer, ein Mensch namens Kel Gamon, nahm die kleine Twi'lek zu sich und seiner Frau und adoptierte sie offiziell. Sie genoss seitdem eine gute Bildung und hatte nun die Möglichkeit Freundschaften aufzubauen. Hellraiser und Legatus Als Lishara alt genug war, ging sie auf Rat ihres neuen Vaters hin auf die imperiale Akademie. Sie hatte zwar nicht viel für die Ideale des Imperiums übrig aber sie konnte ihm diese Bitte nicht abschlagen und wollte sich für die Rache an den Banditen revanchieren. Sie verließ die Akademie mit einem guten Zeugnis und kam sofort in die IAF, genauer gesagt zu den Hellraisern. Dort wurde sie als Trooper eingesetzt. Sie wollte sich spezialisieren zur Aufklärerin. Jedoch fand sie bald heraus, dass die Army nichts für sie ist, also versuchte sie es bei der Navy. Sie ließ sich auf den ISD III Legatus als Sicherheitsoffizierin versetzen. Auf der Legatus freundete sie sich mit dem Ersten Offizier, Commodore Herbert Maeger an, der quasi wie ein Mentor für sie wurde. Sie hielt auch noch mit ihm Kontakt, nachdem ihre Wege sich getrennt hatten. Convictioner, Invictus und Anfänge auf der Destructor Nach der Zerstörung der Legatus und dem Einsatz bei Mon Calamari, der eher seelisch als körperlich zehrend war, wurde sie auf das Nachfolgeschiff der Legatus versetzt, die Convictioner. Dort wurde Sie zur Leitenden Sicherheitsoffizierin befördert und meisterte diesen Job eine Weile lang, ehe sie ihre Affinität zum Fliegen erkannte, abgesehen davon, dass sie einige soziale Schwierigkeiten auf der Convictioner hatte. Sie ließ sich also auf die Invictus versetzen und arbeitete dort einige wenige Monate als Jägerpilotin. In dieser Zeit lernte sie viel dazu und fand einen guten Einstieg in das Kampfpilotengewerbe. Die soziale Situation dort empfand sie günstiger. Sie fand viele neue Freunde. Doch einige Strukturen auf der Invictus gefielen ihr nicht und sie ließ sich erneut versetzen - zur Destructor, wo sie erst einmal als Medizinische Offizierin dienen sollte - sie hatte erste Sanitätserfahrungen bei ihrer Zeit als SO gemacht und fing deshalb nicht als blutige Anfängerin an. Sie hatte in diesem neuen Job viel zu lernen, was viel ihrer Zeit und ihrer Nerven beanspruchte. Über den Grad einer Sanitäterin und Assistentin schaffte sie es zeitlich jedoch nicht hinaus. Doch eines Tages ergab sich eine weitere Gelegenheit, die Lishara ergriff, um ihren Horizont entscheidend zu erweitern: Sie bewarb sich auf den Posten des Zweiten Offiziers auf der Destructor und wurde genommen. Zweiter Offizier auf der Destructor Sie hatte nun wirklich viel Arbeit auf der Destructor mit diesen beiden zeitintensiven Posten, doch sie lernte auf diese Weise viele neue interessante Leute kennen und traf auch wieder auf alte Bekannte. Während ihrer Zeit als 2O hatte sie einige Problem mit der Kommandantin Filor, die daraufhin ihren - wie Lishara ihn nannte - "Schoß-Kath-Hund", den Dunklen Jedi Petoon, auf sie ansetzte, um ihr eine Lektion zu erteilen. Diese verfehlte ihre Wirkung auch nicht unbedingt. Sie brachte ihr einen geschädigten Lekku ein. Zwar war Lishara immer noch von skeptischer und rechtschaffender Natur, doch war sie nun vorsichtiger damit, die Kommandantin in Frage zu stellen. Wenn sie sich in Bezug auf die Kommandantin, die Einsätze oder ihrer eigenen Leistungen unsicher war, pflegte sie, sich dem Ersten Offizier Corlis Qualon anzuvertrauen, den sie auf beruflicher Ebene schätzte, wie er sie. Das Verhältnis zu ihm war jedoch immer von distanzierter, professioneller Natur. Lishara war, was ihre Berufungen anging, recht wankelmütig und sie blieb nicht lange MO. Sie sehnte sich nach dem Gefühl mit einem Raumjäger durch das All zu jagen und genau das tat sie dann auch wieder, nachdem sie zur Jagdstaffelführerin ernannt wurde. Es war für sie neu, eine Führungsperson in zwei Kontinua zu sein, als 2O für das ganze Schiff und als JSF für die Pilotenabteilung. Sie merkte schnell, dass der Job des JSFs und 2Os zugleich anspruchsvoller waren, als sie dachte, doch sie sah es als Herausforderung, die es zu Meistern galt. Im Jahre 23 n. E. erlebte sie das Flottenmassaker bei Yaga Minor mit, bei dem die neoimperialen Streitkräfte große Teile der essenziellen Werft sowie Verteidigungsanlagen und Schiffe zerstörten. Der frisch reparierten Destructor blieb nur die Möglichkeit zu fliehen. Nachdem Yaga Minor verloren worden war, verlegte das 23. schwere Aufklärungsgeschwader seine Operationen ins Vortex-System, um eine neoimperiale Basis auszuschalten. Es sollte ein Ablenkungsmanöver werden, um die Neos dazu zu verleiten, Streitkräfte von Yaga Minor abzuziehen. Die gut vorbereitete Aktion stellte sich jedoch als ein Reinfall heraus, bei dem Lisharas Jäger sogar abgeschossen wurde und sie aus diesem aussteigen musste. Sie konnte später wenigstens von der Crew aufgelesen werden und wurde auf der Krankenstation der Destructor behandelt. Es konnte nur ein feindlicher Kreuzer gebunden und zerstört werden. Der nächste Auftrag beinhaltete, den Verräter Commodore Quislin zu fangen. Dies scheiterte jedoch und er lockte die Destructor in eine Falle, indem er sie von mehreren Schlachtkreuzern abfangen ließ. Sie mussten schnellstmöglich fliehen, fanden sich aber in einem völlig unbekannten Sternensystem wieder. Die bordeigenen Navigatoren gehen von den Auswirkungen einer Neutrinoexplosion aus, die durch das Starten der Hyperraumtriebwerke nahe eines Neutronennebels ausgelöst wurde. Die Destructor war zusammen mit dem Interdictor Olympia in einem nicht kartografierten System im Glythe-Sektor, aus dem sie wegen den Kräften einer Orbitalstation unbekannter Bauart nicht fliehen konnten. Das System wurde wenig später „Wandar“ getauft, benannt nach den „Wandari“, der einheimischen Spezies auf dem dritten Planeten. Lishara leitete ein Team auf dem Planeten, welches den flüchtigen Commodore Quislin aufspüren und gefangen nehmen konnte. Außerdem gelang es dem Team, mithilfe des „Arfectorix“, einem uralten, religiösen Artefakt der Wandari, die Verteidigung der Station im Orbit zu negieren, sodass die Schiffe sie beschädigen und fliehen konnten. Lishara machte dabei wertvolle Führungserfahrungen und konnte von ihrer Zeit als LSO profitieren. Den Kontakt mit der einheimischen, fremdartigen Kultur fand sie mehr als faszinierend und zu diesem Zeitpunkt hat sie den (heimlichen) Wunsch entwickelt, eines Tages der Explorerflotte beizutreten, um weitere solcher Erfahrungen zu machen. Die Erfüllung ihres Wunsches wird ihr in den folgenden Jahren jedoch nicht vergönnt… Erster Offizier auf der Destructor Nach weiteren Kampferfahrungen im Trasoklam-Sektor wurde sie schließlich nach der Versetzung von Corlis Qualon in die Reserve zum Ersten Offizier ernannt. Diese Profession forderte Lishara viel ab, doch konnte sie sich glücklich schätzen, Nason Terash als neuen Zweiten Offizier zu haben. Sie verstand sich recht schnell sehr gut mit ihm und es entwickelte sich ein enges Verhältnis zwischen den beiden. Auf beruflicher Ebene gaben sie sich gegenseitig Rückendeckung und bildeten eine Front gegen die herrische Admiral Filor. Neben der guten Zusammenarbeit konnte sie mit Nason auch viele (dienstliche) Themen besprechen, bei denen sie nach der richtigen Handlungsweise und Einstellung suchte. Sie reflektierten Schlachten, Personalentscheidungen, Trainings, Verhaltensweisen, Ideen, Taktiken und Strategien und womit sie sonst noch in ihrem Berufsleben konfrontiert waren. Je weiter ihre Freundschaft ausgebaut wurde, desto mehr philosophisch angehauchte Themen mischten sich in die Konversationen. Nason half ihr entscheidend, ihren Aufgaben und der großen Verantwortung als Erster Offizier gerecht zu werden und profitierte umgekehrt ebenso von dem Austausch. Erste größere Kommandoerfahrungen im Raumkampf sammelte sie bei einer gemeinsamen Operation mit dem ISD III Dominion gegen drei Neo-Domando-Sternzerstörer. Dabei blieb ihnen jedoch nur die Flucht. Ralakar verlor dabei ein Schiff, war beim zweiten Zusammenstoß allerdings erfolgreicher und zerstörte zwei abfangende Neo-Schiffe, bevor die Domandos sie erwischen konnten. Sie führte das Geschwader heil bis auf ein Schiff hinaus aus den gestellten Fallen. Natürlich hatte sie die Ambitionen gehabt, die Domandos selbst zu zerstören, doch mit dem Ergebnis, das Geschwader vor der Vernichtung bewahrt zu haben, war sie auch zufrieden. Das Geschwader der Dominion sollte die Domandos später stellen und ausschalten. Die nächste große Schlacht, bei der Lishara zwar nicht führte, aber mit Admiral Filor zusammenarbeitete, war im Prefsbelt-System. Dort mussten sie eine große Flotte der Neos binden, um den Angriff zur Rückeroberung Yaga Minors zu decken. Dies war nur mäßig erfolgreich. Als alle Flotten sich schlussendlich doch bei Yaga Minor einfinden konnten, schafften die Neos es dank taktischer Fehlentscheidungen der Geschwaderkommandeure, mehrere Schiffe in die Werft zu steuern und somit erneut enormen Schaden anzurichten. Es stellte sich ihr in dieser Schlacht die Frage, ob sie gegen ihre Kommandantin hätte agieren müssen, um das Fiasko zu verhindern. Zumindest führte die Situatiom Lishara vor Augen, wie schwer die Verantwortung als Kommandant wiegt und wie viel Einfluss die eigenen Entscheidungen in so einer Position auf den Ausgang des Krieges haben können. Im Jahre 25 n. E. ging das All-Seeing-Eye Hinweisen nach, die die Produktion von weiterentwickelten Kampfdroiden seitens des Neo-Imperiums andeuteten. Die Destructor und Nettlebane verfolgten die Spur zu einem Planeten namens „Kolobanna“, auf dem sich Überreste der Konföderation Unabhängiger Systeme befanden, die mit den Einheimischen dort eine neue Gesellschaft gegründet hatten. Bald wurden sie von den Neos erobert und mussten ihre Kampfdroidenentwicklung und -produktion nun für ihre neuen Herrscher leisten. Während des Angriffs auf den Planeten erhielt Ralakar das Kommando über die Nebulon-Fregatte Nettlebane, die sie in den Atmosphärenkampf führte – ein schwieriges Unterfangen. Die Streitkräfte des Imperiums schafften es, den Planeten zeitweise unter ihre Kontrolle zu bringen und viele Droidenfabrikate zum Studium und zur Selbstnutzung zu verladen. Am Ende fällte Admiral Filor jedoch die Entscheidung, den Planeten mitsamt seiner vielen Millionen Bewohner einzuäschern. Der Befehl schockte die junge Offizierin, doch sie musste gehorchen. Allerdings ließ sie den planetaren Beschuss von der Destructor aus zunächst auf alle Industrie- und Forschungszentren richten, um den kriegsrelevanten Wert des Planeten als erstes zu vernichten. Nach einigen Stunden des Bombardements wurden Neoschiffe auf Abfangkurs entdeckt und das Bombardement musste abgebrochen werden, um die Flucht anzutreten. Somit wurden lediglich etwa einige Hunderttausende getötet und die kriegsrelevante Infrastruktur zerstört. Lishara war mehr als froh darüber, es nicht zu Ende bringen zu müssen. Das wichtigste war immerhin geschafft worden und der Planet hat für die Neos kaum noch einen Wert. Dennoch, auch wenn sie weiß, dass es an ihrer Stelle jemand anderes getan hätte, womöglich ausufernder und weniger gezielt, macht sie sich seit diesem Tag Vorwürfe wegen all der unschuldigen Seelen, die von ihr ins Jenseits geschickt worden waren oder denen sie eine grauenhafte Welt zurückgelassen hatte. Den folgenden zwei Jahren widmete sich das 23. schwere Aufklärungsgeschwader der Bekämpfung des „Kardinals“, eines machtsensitiven Strippenziehers des Neo-Imperiums und der Ersten Jünger. Immer wieder ließ er sie in Fallen tappen und Niederlagen einstecken. Trotz dieser Tatsachen versuchte Lishara sich nicht von ihren Hassgefühlen auf ihn leiten zu lassen, sondern weiterhin rationale Entscheidungen zu treffen und der temperamentvolleren Admiral Filor so einen Gegenpol zu bieten. |